In den kommenden Wochen und Monaten trudeln in den meisten Haushalten die Jahresabrechnungen ein – und die Stromkosten werden für viele höher ausfallen als im vergangenen Jahr. Aber nicht, weil die Energie AG den Strompreis erhöht hat. Die Gründe sind vielmehr der Wegfall von staatlichen Unterstützungen, steigende Abgaben und höhere Netzkosten. Wir haben hier die wichtigsten Änderungen zusammengefasst. Die gute Nachricht: Die Energie AG tut etwas gegen die steigenden Stromkosten - dazu mehr am Ende dieses Blogs. Schauen wir uns aber zunächst im Einzelnen an, was bei der Stromrechnung 2025 neu ist und wie sich das auswirkt.

1. Die Strompreisbremse fällt weg.

Am 31. Dezember 2024 ist die Strompreisbremse ausgelaufen. Dieser staatliche Zuschuss wurde vor rund zwei Jahren eingeführt, um die Haushalte bei ihren gestiegenen Strompreisen zu entlasten. Verantwortlich für die hohen Strompreise war unter anderem der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Ein durchschnittlicher Haushalt mit einem Verbrauch von 3.500 kWh konnte sich so mehr als 300 Euro pro Jahr sparen. Jetzt gibt es keine staatliche Unterstützung mehr, Haushalte müssen also ab sofort den vollen Strompreis bezahlen.

2. Die Erneuerbaren-Förderbeiträge werden wieder eingehoben.

Ab 2025 sind wieder der Erneuerbaren-Förderbeitrag und die Erneuerbaren-Förderpauschale zu bezahlen. Diese Abgaben waren von 2022 bis 2024 ausgesetzt.  Ab 1. Jänner 2025 werden sie wieder in voller Höhe verrechnet. Diese Beiträge werden von der Energie AG nur eingehoben und dann an den Gesetzgeber abgeführt.

3. Die Elektrizitätsabgabe wird angehoben.

Zur Entlastung der Haushalte war die Elektrizitätsabgabe von Mitte 2022 bis Ende 2024 reduziert. Ab dem 1. Januar 2025 wird die Elektrizitätsabgabe wieder auf das ursprüngliche Niveau angehoben. Die Erhöhung ist vom Gesetzgeber vorgegeben und wird in den kommenden Jahresabrechnungen berücksichtigt.

4. Die Kosten für die Netznutzung steigen.

Ab dem 1. Januar 2025 steigen auch die Netznutzungsentgelte. Der Grund dafür sind höhere Kosten für Investitionen, Material, Betrieb und Personal, die durch die Inflation in den letzten zwei Jahren verursacht wurden. Auch hier sind der Energie AG die Hände gebunden, denn die Regulierungsbehörde E-Control legt die Netznutzungsentgelte fest.

Auf Ökostrom Loyal umsteigen und sparen!

Die Energie AG möchte den Haushalten in Zeiten steigender Stromkosten zur Seite stehen. Deshalb senken wir ab dem 1. April 2025 den Preis für unseren günstigsten Tarif „Ökostrom Loyal“ erneut. So können die Mehrkosten bei der Stromrechnung deutlich verringert werden – nach dem Motto „Gute Energie rauf, Preis runter.“

Noch nicht umgestiegen?

Der Wechsel geht ganz einfach über das E-Portal der Energie AG.

Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auch auf unserer Website.