Von den 1950er- bis weit in die 1970er-Jahre gehörten die VW-Busse, liebevoll oft „Bulli“ genannt, schon fast zur Standardausrüstung vieler Feuerwehren. Nicht nur im deutschsprachigen Raum, vor allem auch in Frankreich, England und den Benelux-Staaten waren die Bulli geschätzt: Wegen ihrer Robustheit und einem hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses.

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Auch bei den Betriebsfeuerwehren der damaligen OKA waren Bulli im Einsatz, unter anderem in Timelkam und in Gmunden. Der Bulli vom Standort Gmunden wurde in seiner OKA-Zeit zwischen 1953 und 1977 aus organisatorischen Gründen gleich mehrmals an- und umgemeldet. Je nachdem, wo gerade die zentrale Verwaltungsstelle für die Fahrzeuge des Unternehmens angesiedelt war, fuhr der OKA-Bulli teils mit Kennzeichnen aus Linz oder Gmunden. Auch heute sind die Fahrzeuge aus dem Energie AG-Konzern beispielsweise noch zentral in den Fuhrparkverwaltungen Linz und Gmunden zusammengefasst. Das Universallöschfahrzeug der Betriebsfeuerwehr Timelkam (Bezirk Vöcklabruck) ist beispielsweise mit einem Gmundener Kennzeichen unterwegs.

Bulli der Energie AG taucht in England wieder auf

Doch zurück zum Gmundener Bulli: Nach dem Ausscheiden aus der Betriebsfeuerwehr wurde der Kastenwagen erst nach Pinsdorf und später weiter nach St. Gilgen verkauft. Im Anschluss daran hat sich die Spur verloren, bis kurz vor Weihnachten über den Facebook-Kanal der Energie AG ein Lebenszeichen aus England eingelangt ist: „Hallo, suche ich nach Informationen über meinen OKA-Gmunden-Feuerwehr-Bulli aus dem Jahr 1953. Können Sie mir helfen, ich Suche nach alten Fotografien und jede Geschichte. Vielleicht kennen Sie jemand in der Fabrik?“ fragte uns Mark Reynolds von „TheBusBros“

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Reynolds hat den Bulli 2012 gekauft und ihn nach England geholt. Jetzt macht er sich daran, die Geschichte seines neuen, alten Bulli aufzuarbeiten. Mit der einen oder anderen Information konnten wir nach interner Recherche dem neuen Bulli-Besitzer aus England weiterhelfen. in den Archiven der Energie AG hat sich zu genau diesem Fahrzeug leider nicht mehr allzu viel finden lassen.