Das Internet in seiner ureigensten Form besteht seit den 1970-er Jahren. War es erst unter dem Namen „Arpanet“ als Datenaustausch-Netzwerk für das Militär und Universitäten in Verwendung, startete es seinen Siegeszug nach der Einführung des „Hypertext transfer protocol“ (1991) Mitte der 1990-er Jahre.

Mit dem rasanten Wachstum an Nutzern und Informationsseiten kam es bald auch zum Wunsch, diese Datenmengen strukturiert durchsuchen zu können. Altavista und Yahoo waren die ersten populären Suchmaschinen, BackRub ein Versuch wie viele andere auch. Das Besondere an BackRub war, dass Larry Page und Sergey Brin an der Stanford University jene Entwickler waren, die das Internet am schnellsten verstanden und die Funktionsweise am Besten an die Wünsche der Internetuser angepasst haben. Sie gingen nach einem Testbetrieb 1996 am 15. September 1997 online. Mit dem Namen Google.

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Das wichtigste Eingabefeld der Welt

Google ist heute mit einem Marktanteil von rund 95 Prozent DIE Internet-Suchmaschine schlechthin. Der Konzern, den Page und Brin um das wichtigste Eingabefeld der Welt aufgebaut haben, wechselt sich mit Apple an der Spitze der wertvollsten Unternehmen des Globus ab. Jahr für Jahr bearbeiten die Server von Google rund 3.300 Milliarden Suchanfragen weltweit.

Google legt großen Wer darauf, dass Suchergebnisse immer so schnell wie möglich ausgeliefert werden. Deshalb werden weltweit Datencenter errichtet, um lokale Nähe der Suchmaschine zu den Usern herzustellen. Weiters werden Internet-Serviceprovider (ISP) ausgewählt, um Puffer zwischen Benutzern und Google zu sein. Bei den ISPs werden Suchmaschinenergebnisse zwischengespeichert, um die Geschwindigkeit hoch zu halten. Einer dieser ISPs ist die Energie AG. Sie betreibt in ihrem Rechenzentrum einen sogenannten „Google Cache“, der die rasche Servicierung der Internet-Nutzer sicherstellen soll.

Was ist ein „Google Cache“?

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Ein Google Cache ist also ein regionaler Zwischenspeicher der wichtigsten Suchergebnisse und Metadaten. Der Cache besteht aus mehreren Hochleistungs-Servern, die direkt von Google zur Verfügung gestellt werden. Somit ist sichergestellt, dass das Gesamtsystem funktional bleibt und es keinerlei zusätzlichen Konfigurationsaufwands bedarf. Neben einer sehr viel Rechenleistung, sehr, sehr viel Arbeitsspeicher und sehr, sehr, sehr viel Festplattenspeicher. Die aktuelle Ausbaustufe der bei der Energie AG Eingestellen Google-Server vergfügt über 96 Terabyte. Das entspricht in etwa

24 Millionen Fotos mit 8 Megapixeln
1,4 Millionen Musikalben von Deinem Lieblingskünstler
48.000 Folgen in HD-Qualität von „The Big Bang Theory“ oder
2.100 Kinofilme mit 90 Minuten Länge in voller HD-Auflösung über ein Steaming-Portal wie Netflix oder Amazon Prime

Auf diesem Speicherplatz werden die am häufigsten verwendeten Daten verschiedenster Google-Dienste abgelegt. Ein Beispiel wären hier oft gesehene YouTube-Videos. Anstatt das Videos bei jeder Betrachtung immer von den internationalen Google-Servern zu laden, kann die Kopie aus dem Datencenter der Energie AG an den Betrachter ausgeliefert werden. Besonders wichtig ist diese Nähe, wenn es um kurze Zugriffszeiten geht, was gerade bei (ultra-)hochauflösenden Videos von entscheidender Bedeutung ist.

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Ein Spiegelbild der originalen Google-Server

Zu beachten ist, dass im Cache nur statische Daten zwischengespeichert werden. Die Pingzeiten zu Google Services verändern sich durch den Cache nicht. Technisch landen weiterhin alle Anfragen direkt auf den Servern bei Google. Dort wird allerdings erkannt, dass es sich um einen Kunden der Energie AG aus dem Glasfasernetz handelt. Da hier der Cache vor Ort steht, wird dieser angewiesen, die Daten – sofern sie zwischengespeichert sind – vom Coaching-Server ausgeliefert werden. Die Auslieferung des Videos erfolgt dann im Glasfaser-Netz, das von der Energie AG Oberösterreich Telekom GmbH betrieben wird.

Direkte Verbindung zu Amazon

Wie Google wird auch der Internetriese Amazon ein immer wichtigerer Partner für Business- und Privatkunden. Bist Du "Amazon Prime"-Kunde kommt du in den Genuss von schneller Zustellung deiner Pakete. Gemeint sind hier die Post-Pakete. Die Datenpakete, die zwischen Deinem PC und den Servern von Amazon in Bruchteilen von Sekunden hin und her gesendet werden, brauchen aber eine gesonderte Behandlung. Die Energie AG ist "Amazon Prime"-Kunde Daten-Basis: Zwischen dem Rechenzentrum und den Servern von Amazon besteht seit kurzem eine Direkt-Verbindung, weshalb Datenpakete wesentlich schneller unterwegs sind. Energie AG-Internet-Kunden merken das vor allem beim Nutzen von Amazons "Prime Video" und der "Web Services".

Gespräche, dass weitere Caches von beliebten Anbietern wie Netflix, Spotify, oder Maxdome in das Datencenter der Energie AG geholt werden, laufen.