Der Rallye-Bolide mit Elektromotor hat seine Feuertaufe bestanden. Bei strömendem Regen konnte sich Rallye-Ass Manfred Stohl mit der Konkurrenz messen. Unter Rennbedingungen setzte Stohl beim „Race of Champions“ in Greinbach aber leider auf den falschen Reifen. Trotzdem konnte er eine Top-Zeit auf den Asphalt legen.

Elektromotor katapultiert MK1 auf Platz 3
Stohl stand in Greinbach mit dem 544 PS-starken „STARD HIPER MK1“ im Mittelpunkt des Interesses. Beim jährlichen Aufeinandertreffen der besten Rallye- bzw. Rallycross-Piloten Österreichs war Stohl mit den Leistungen seines Wagens höchst zufrieden. Er haderte lediglich mit der Reifenwahl: „Wir hatten bei besten trockenen Bedingungen einen beeindruckenden Testlauf am Donnerstag. Heute im Regen haben wir auf die falschen Reifen gesetzt“, sagte Stohl.

Im Ziel war er nach 1:13 Minuten und lediglich fünf Zehntelsekunden langsamer als der Sieger Hermann Neubauer. Damit belegte Stohl – wenn auch außer Konkurrenz – den dritten Rang in der Gesamtwertung.

e-Motor wird auch im Rallye-Sport kommen
Der Elektroantrieb wird auch im Rallye-Sport ein Thema bleiben. Stohl ist überzeugt, dass es ein Schritt in die richtige Richtung ist: „Elektromobilität ist auf Dauer im Motorsport nicht aufzuhalten.“ Während der MK1 in den Händen von Stohl Racing weiter getestet und optimiert wird, arbeitet man beim Hersteller bereits längst am neuen Modell. Diesmal in Form eines reinrassigen und kompromisslosen Rallycross-Supercars.

Elektromotor ist längst alltagstauglich
Ausnahmsweise war der Sport im Falle der Elektromobilität nicht der vorrangige Entwicklungstreiber. Elektromotore sind in der Formel 1, der Formel E und nun auch im Rallye-Sport am Vormarsch – im Alltag ist er aber längst angekommen. Die Energie AG hat für den Alltags-Einsatz ein breites Angebot, über das Sie sich unter http://e-mobil.energieag.at/ informieren können.